Was ist die richtige Futtermenge?

Was ist die richtige Futtermenge?

Was ist die richtige Futtermenge für meinen Liebling?

Die Futtermenge sollte gut abstimmt sein, damit dein Hund immer ausgeglichen und agil ist. Dabei ist es wichtig auf das Alter des Tieres zu achten. Ein Welpe braucht vor allem häufiger Futter als ein erwachsener Hund.
Wenn dein Hund älter als 6 Monate ist, reicht eine Fütterung einmal am Tag vollkommen aus. Auch heute ist unser Hund noch zu 98% Wolf und in der Natur wird in der Regel auch nur einmal am Tag gefressen. Außerdem können Hunde dadurch „auf Vorrat“ fressen, wodurch die Natur von selbst dafür gesorgt hat, dass eine Mahlzeit pro Tag vollkommen ausreicht.
Manche Hundebesitzer halten es sogar so, dass sie einen Tag in der Woche das Füttern komplett aussetzen (ein Fasttag pro Woche), um den natürlichen Rhythmus noch mehr zu entsprechen.

Ein kleiner Welpe hingegen, der sich noch komplett in der Entwicklung befindet, benötigt selbstverständlich viel häufiger Nahrung. Wenn dein kleiner noch jünger als zwei Monate ist, werden sechs Portionen pro Tag empfohlen. Danach kann man die Rationen langsam auf 4 reduzieren. Wenn das junge Tier den Napf nicht leer frisst, solltest du allerdings die Reste wieder entfernen. Wenn der Welpe drei bis 4 Monate alt geworden ist, kannst du auf zwei Mahlzeiten pro Tag weiter reduzieren. 

Die Futtermenge pro Mahlzeit hängt stark davon ab wie alt, groß, aktiv und schlank bzw. dick dein Liebling ist. Eine Faustregel besagt, immer ein bisschen weniger als Herstellerempfehlung des Hundefutters zu nehmen. Eine andere meint 2%-4% des eigenen Körpergewichtes sollte der Hund pro Tag als Futter zu sich nehmen. Allerdings wird hier nicht die Art der Nahrungsmittel außer Acht gelassen. Pauschal ist es daher schwer zu bestimmen und kann nur individuell abgewogen werden. Allgemein kann man jedoch davon ausgehen, dass ein ausgewachsener Hunde ca. 57kcal Futter pro Kilogramm Körpergewicht benötigt (die Menge wird also anhand des Energiegehalts des Nahrungsmittels bestimmt). Damit macht man erstmal nichts falsch. Danach sollte man auf sein Tier achten, um die genaue Futtermenge individuell anzupassen.  Im Absatz „Selbstkontrolle“ findest du Hilfestellungen wie du dich selber überprüfen kannst, ob du richtig fütterst.

Wichtig ist es nach der Fütterung dem Hund ein wenig Ruhe zu gönnen. Das ist insbesondere bei Jungtieren wichtig. Hektisches Herumtoben mit vollem Magen kann zu einer bedrohlichen Magendrehung führen, die du unbedingt vermeiden möchtest.

Selbstkontrolle:

Die verschiedenen Empfehlungen zum richtigen Futter und Futtermenge klingen sicherlich auf den ersten Blick etwas kompliziert. Aber tatsächlich kann man gar nicht so viel falsch machen, wenn man aufmerksam und achtsam mit seinem Liebling umgeht. Dein Hund wird dir schon mitteilen, ob sein Futter genug ausgewogen ist und ihm gut tut. Dies erkennst du an folgenden Anhaltspunkten:

Die richtige Futtermenge erkennt man einfacher Weise an der Figur deines Hundes – also seinem Gewicht. Um sein Idealgewicht (oder Normalgewicht) herauszufinden, hier unser schlaudog-Tipp: Du greifst ihm einfach an die Rippen. Wenn man sie normal nicht sieht aber ganz leicht erfühlen kann, hat dein Liebling sein perfektes Gewicht. Auf diese Art erkennst du sehr schnell, ob dein Hund Untergewicht hat und du die Futtermenge erhöhen solltest. Übergewicht zu ertasten ist da schon schwieriger. Ein Indikator kann eine Zunahme der Kotmenge sein. Um ganz sicher zu gehen, macht es Sinn den Hund regelmäßig zu wiegen. Der Tierarzt macht dies sowieso beim jährlichen Impftermin. Du kannst aber auch zwischendurch zum Beispiel bei Fressnapf mit Ihm auf eine Hundewaage steigen.

Ob du deinen Schatz ausgewogen ernährst, erkennst du ganz leicht am Gesamtauftreten deines Hundes. Er sollte dynamisch und lebhaft wirken, sein Fell glatt und glänzend und die Nase feucht, sauber und glatt sein. Auch die Augen sollten klar und glänzend und nicht trüb sein.
Wenn ein Liebling starken Mundgeruch hat, dann liegt auch das häufig an einer falschen Ernährung. Zusätzlich sollte man sich im Mund auch die Zähne genauer anschauen. Kräftige Zähne und gesundes Zahnfleisch sind nämlich starke Zeichen für eine gute Ernährung.

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