Das 1 x 1 der Hundegesundheit

Das 1 x 1 der Hundegesundheit

Was Halter unbedingt wissen sollten

Für ein langes gemeinsames Leben mit dem besten vierbeinigen Freund ist es für Halter besonders wichtig, dass sie immer ein Blick auf die Gesundheit ihres Hundes haben. Die wichtigsten Aspekte der Hundegesundheit unterscheiden sich dabei allerdings gar nicht so sehr von denen den Menschen. Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen, Pflege und gesunde Ernährung sind die Eckpfeiler für ein gesundes Hundeleben.

Mit Impfungen vor Krankheiten schützen
Ähnlich wie bei Menschen lassen sich viele Krankheiten bei Hunden durch einen umfassenden Impfschutz vermeiden. Besonders wichtig sind die sogenannten Core-Impfungen. Dabei handelt es sich um Impfungen gegen sehr gefährliche Krankheiten, die jeder Hund unbedingt haben sollte. Hier geht es wohlgemerkt nicht nur um die Gesundheit des eigenen Hundes, Impfungen helfen auch beim Schutz der Artgenossen. Zu den Core-Impfungen zählen aktuell Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis contagiosa canis (HCC) und Tollwut. Zu beachten ist zudem, dass der Impfschutz nicht unendlich ist. Impfungen müssen regelmäßig erneuert werden. Hier ist es sinnvoll, wenn sich Halter direkt mit dem Tierarzt abstimmen und einen Impfplan erstellen.

Zusätzlich zu den Core-Impfungen gibt es Wahlimpfungen, die nicht unbedingt Pflicht sind, sich je nach Situation aber durchaus empfehlen können. Hunde, die häufig im Freien unterwegs sind und auch einmal durch Wälder streifen, sollten beispielsweise gegen die von Zecken ausgelöste Lyme-Borreliose geimpft werden. Eine weitere sinnvolle Wahlimpfung bietet Schutz vor Zwingerhusten. Diese ist bei sehr sozialen Tieren zu empfehlen, die häufig mit anderen Hunden in Kontakt kommen. Grundsätzlich lohnt es sich auch hier, mit dem Tierarzt genau den optimalen Impfschutz zu besprechen, um die Gesundheit des Hundes nicht in Gefahr zu bringen.

Übrigens:
Wenn dich das Thema Hundegesundheit interessiert und du auf die meisten gesundheitlichen Fragen eine Antwort haben möchtest, können wir dir die Hundegesundheitsbibel von Hundeo nur ans Herz legen :-). 

Regelmäßige Entwurmung des Hundes
Ein anderes großes Risiko für die Gesundheit des Hundes sind Würmer. Im Gegensatz zu Flöhen und Zecken befallen sie jedoch nicht das Fell, sondern nisten sich im Inneren ein. Vor allem starker Wurmbefall kann sich einem ernsthaften Problem für den Hund entwickeln und für Gewichtsverlust und Blutarmut sorgen. Zudem sind Würmer nicht nur für die Hundegesundheit eine Gefahr, sondern auch für den Menschen. Halter können sich durchaus mit Würmern anstecken, sodass es aus mehreren Gründen sinnvoll ist, das Thema im Auge zu behalten.

Um Hunde vor Würmer zu schützen, empfehlen sich regelmäßige Entwurmungen beziehungsweise Kotuntersuchungen, um festzustellen, ob ein Befall vorliegt. Wie häufig eine Untersuchung beziehungsweise eine Entwurmung durchgeführt werden sollte, hängt immer auch vom Tier und den Haltungsbedingungen ab. Auch hier ist es ist der Tierarzt ein guter Ansprechpartner und es empfiehlt sich, gemeinsam einen Plan zu erstellen.

Ernährung und Pflege
Für ein gesundes Leben spielt die Ernährung eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auch dies gilt wieder sowohl für Menschen als auch ihre vierbeinigen Gefährten. Die falsche Ernährung kann bei einem Hund nicht nur die Gesundheit beeinträchtigen, sondern auch Krankheiten auslösen. Gerade wenn ein Mangel an Nährstoffen vorliegt, wird die Sache mitunter schnell kritisch. Für Besitzer sind dabei besonders zwei Aspekte wichtig. Noch vor der Anschaffung des Hundes sollten sie sich informieren, wie die ideale Ernährung für das Tier aufgebaut sein sollte. Anschließend gilt es, diese umzusetzen. Wichtig ist dabei, dass die Inhaltsstoffe der Hundenahrung im Auge behalten werden, damit der Hund auch wirklich alle notwendigen Nährstoffe erhält.

Zusätzlich zur Ernährung ist auch das Thema Pflege nicht zu unterschätzen. Die Pflege zählt zu den wichtigeren Aspekt der Hundegesundheit, da sie sowohl dabei hilft, mögliche Krankheiten zu vermeiden als auch frühzeitig zu erkennen. In Hinblick auf die Pflege ist unser schlaudog-Tipp, den Hund schon früh an bestimmte Prozeduren zu gewöhnen. Kontrollen von Fell, Pfoten, Zähne oder Ohren gehen deutlich leichter von der Hand, wenn der Hund in jungen Jahren schon Vertrauen und stilles Sitzen lernt. Wie umfangreich die Pflegemaßnahmen ausfallen, hängt immer auch vom Alter, der Rasse und dem aktuellen Gesundheitszustand des Tieres ab. Auch hier sollten sich Hundebesitzer erneut vor der Anschaffung umfassend informieren und sich ein Bild davon machen, welche Maßnahmen regelmäßig notwendig sind.

Erkrankungen rechtzeitig erkennen
Trotz vieler Maßnahmen zur Verbesserung der Hundegesundheit wird es sich nicht zu 100 Prozent vermeiden lassen, dass der Hund doch einmal erkrankt. Im Gegensatz zum Menschen können Hunde eine Krankheit allerdings nicht einfach durch Worte kommunizieren, weshalb es am Halter liegt, mögliche Erkrankungen zu erkennen. Neben klassischen Krankheitssymptomen wie beispielsweise Husten sollten Hundebesitzer dabei vor allem auf Verhaltens- oder Fressverhaltensänderungen achten.

Eine wurnderbare Übersicht verschiedener Anzeichen (und vieles mehr) liefert meiner Meinung nach die Hundegesundheitsbibel von Hundeo. Ein tolles Buch, was mir viel Sorge genommen hat :-).

Darüber hinaus empfehlen sich regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt. Ein Check-up lässt sich oft ganz einfach mit einem Impftermin oder einer Entwurmung kombinieren und hilft mit wenig Aufwand dabei, die Hundegesundheit im Auge zu behalten. Die Gefahr, dass eine ernsthafte Krankheit lange unentdeckt bleibt, sinkt zudem deutlich, während im Gegenzug die Chancen auf ein langes und gesundes Leben mit dem liebsten Vierbeiner steigen.

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